Neustart ist ein kooperatives Brettspiel für 2-15 Spieler:innen. Ihr seid Mitglieder eines kommunalen Krisenstabes in einer Kleinstadt und habt die Aufgabe, die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern sowie Ruhe und Ordnung so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Schafft ihr das oder versinkt die Stadt im Chaos? Ein herausfordernder und nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
3D-Miniaturen Upgrade für Neustart
In Neustart müssen die Folgen eines mehrtägigen Stromausfalls bewältigt werden. Ihr schlüpft in die Rolle von Teams der organisierten Hilfe (Verwaltung, Bauhof, Feuerwehr, Polizei und Rettung). Schafft ihr es, die vielschichtigen Ereignisse zu bewältigen und die Versorgung der Bevölkerung aufrechtzuerhalten, bis der Strom wieder fließt? Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Spielregeln
Seid Ihr bereit?
Jede Spielrunde entspricht einem Tag. Jeder Tag ist in zwei Zeiteinheiten unterteilt (Tag und Nacht). Pro Zeiteinheit müsst ihr zwei Ereigniskarten abarbeiten.
Mein Mann Peter und ich waren auf dem Heimweg, als auf einmal die Straßenbeleuchtung ausging und die Ampeln ausfielen. Auf der Kreuzung hat uns ein anderes Fahrzeug gerammt. Wir sind zum Glück nur leicht verletzt. Aber wir sind im Fahrzeug eingeklemmt. Hoffentlich kommt bald jemand zu Hilfe. Hier ist ein heilloses Chaos auf der Straße.
Hanna 43 Jahre
Über die Tableaus der Akteure leitet ihr die verschiedenen Teams. Ihr seid für deren Koordination der Einsätze verantwortlich und dafür, dass immer genügend ausgeruhte Teams zur Verfügung stehen.
Hallo! Ich bin Gregor. Hauptmann der Feuerwehr. Bei so einem katastrophalen Ereignis arbeite ich fast rund um die Uhr. Unsere Jungs da draußen gehen bis zu ihrer Belastungsgrenze. Es gibt Brände zu löschen, Gebäude vor Plünderung zu schützen oder Verletzte zu bergen. Unsere Aufgaben sind vielfältig und verlangen viel ab. Lasst uns die Krise gemeinsam bewältigen.
Gregor 51 Jahre
Als Bürgermeister und behördlicher Einsatzleiter trage ich die Verantwortung für eine erfolgreiche Krisenbewältigung in unserer Stadt. Dennoch geht es um Teamarbeit, um eine rudimentäre Notversorgung für die Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen aufrechterhalten zu können. Besonders wichtig ist auch die Information über die Lage und die aktive Einbindung der Menschen in die Krisenbewältigung. Wir können eine solche Krise nur gemeinsam bewältigen.
Dr. R. Schmidt 55 Jahre
Im Depot des Rathausviertels stehen gewisse Grundvorräte zur Verfügung. Dieses Depot kann im Spiel auch als Zwischenlager verwendet werden.
Wie entstand die Idee zum Spiel?
Till Meyer
ist Spieleentwickler/Autor mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Spielebranche. Als einer der Geschäftsführer von Meyer & Stiehl GbR Spieltrieb entwickelt er Spiele in Auftragsarbeit.
„Manchmal kommt einem blitzartig eine schöne Idee für ein neues Spiel. Ein interessanter Zugmechanismus, eine bestimmte Art der Interaktion beim Spielen, ein ungewöhnliches Spielprinzip, oder irgendetwas anderes, von dem man glaubt, das gäbe es bisher nicht.
Aber manchmal ist es auch ein Thema, das einen packt, und man denkt: Mensch! DARAUS könnte man ein tolles Spiel machen. So war’s bei „Neustart“. Vor ein paar Jahren las ich das Buch „Blackout“ von Marc Elsberg und es faszinierte mich total. Daraufhin kontaktierte ich Marc Elsberg. Der verwies mich wiederum an Herbert Saurugg, den ich umgehend kontaktierte. So begann unsere spannende Reise und Entwicklungsarbeit.“
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Herbert Saurugg
internationaler Blackout- und Krisenvorsorgeexperte, Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfKV), Keynote Speaker und Idealist.
„Im Februar 2019 kam Till auf mich zu und fragte mich, ob wir zusammen ein Blackout-Spiel entwickeln wollen. In meiner naiven Offenheit habe ich natürlich sofort zugesagt, ohne zu wissen, was da auf mich zukommt. Fast 2.000 E-Mails später war Neustart fertig. Ich hätte nie gedacht, dass es so lange dauern würde und wie oft wir daran herumfeilen würden. Aber es hat sich gelohnt. Die bisherigen Rückmeldungen sind überwältigend. Besonders schön war es zu sehen, dass es nicht nur um das Spiel und die Inhalte ging, sondern auch um die Interaktion und das Teambuilding, ein wichtiges Ziel, das wir uns für den praktischen Einsatz im Trainingsbereich gesetzt hatten. Ich habe mit verschiedenen Gruppen mit wenig Spielerfahrung gespielt und wusste nicht genau, wie das ankommen würde. Deshalb haben wir hier gemeinsam ein tolles Projekt auf die Beine gestellt, das hoffentlich noch viele positive Auswirkungen haben wird.“
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Hier gibt es einen Beitrag von RTS Regional TV Salzburg: RTS Regional TV Salzburg